Führungskräfte von Hexagon fördern Vielfalt und Nachhaltigkeit in der Geoindustrie

Authors: Eva Carranza ist Head of Sustainability bei Hexagon, Adina Gillespie ist Vice President Strategic Initiatives, Geospatial Content Solutions, bei Hexagon's Geosystems division


Seit Anfang 2023 fungiert Eva Carranza, Head of Sustainability bei Hexagon, als Schirmherrin des World Geospatial Industry Council (WGIC), während Adina Gillespie, VP Strategic Initiatives, Geospatial Content Solutions bei Hexagon‘s Geosystems Division, Mitglied des Boards der Organisation ist. Die Entsendung von Carranza und Gillespie in das WGIC-Board unterstreicht Hexagons Engagement zur Förderung von Nachhaltigkeit und Vielfalt in der Geoindustrie.

Herzlichen Glückwunsch zu Ihren neuen Aufgaben! Eva, Sie sind WGIC-Schirmherrin und damit sozusagen Mentorin im Sinne der Werte des WGIC. Welche Ziele stehen ganz oben auf Ihrer Agenda?

Eva Carranza: Als Head of Sustainability sind meine Prioritäten natürlich am Nachhaltigkeitsengagement von Hexagon ausgerichtet. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der Einsatz räumlicher Technologien zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenmanagement und Naturschutz. Die Bereitstellung von Geodaten und -technologien unterstützt Organisationen und Regierungen bei der fundierten Entscheidungsfindung, nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen. Ich bin überzeugt, dass Geodaten im Hinblick auf positive Veränderungen für den Planeten und uns Menschen eine wichtige Rolle spielen. Wir werden eng mit den Mitgliedern und Stakeholdern des WGIC zusammenarbeiten, um die Umsetzung nationaler Anpassungsstrategien an den Klimawandel sowie schonendes Ressourcenmanagement voranzutreiben. Wir möchten Einblicke über kommerzielle Ressourcennutzung gewinnen und die Zusammenarbeit innerhalb der Branche bei der Entwicklung innovativer Lösungen fördern.

Adina, das WGIC versammelt die grofien Player der Geoindustrie unter einem Dach, um gemeinsam maximalen Erfolg zu erzielen.

Adina Gillespie: Genau das ist unsere Aufgabe, und ich finde sie sehr bereichernd. Das WGIC versteht sich als Plattform, die kleine und große Geounternehmen aus der ganzen Welt zusammenbringt. Wir bündeln unsere kollektive Kompetenz und unsere Ressourcen, um Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Das WGIC bietet auch ein Forum zur Kooperation mit anderen Verbänden sowie Behörden, NGOs und Hochschulen.

Beispielsweise erstellen WGIC-Expertengruppen Branchen- und Strategieberichte, die in unserem Sektor auf breiter Basis genutzt werden. Diese Berichte widmen sich aktuellen Themen, liefern wichtige Informationen über räumliche Technologien (z. B. Digital Realities, Emissionsüberwachung oder robuste Infrastruktur) und sind Impulsgeber für sinnvolle Kooperationspartnerschaften.

Sie repräsentieren nun Hexagon: Welche besonderen Erfahrungen Ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn können Sie in diese Arbeit mit einbringen?

Eva Carranza:Ich komme aus dem ESG- Bereich und bin sehr vertraut mit dem Zusammenspiel von Nachhaltigkeit, Technologie und betriebswirtschaftlichen Interessen. Ich habe Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt und umgesetzt und dabei die transformative Wirkung von Geodaten als Basis für Nachhaltigkeit in Unternehmen erlebt. Gleichzeitig bin ich mir auch der Hindernisse und Herausforderungen bewusst. Ich bin sicher, dass das WGIC von meinen Kompetenz und Praxiserfahrung profitieren wird.

Adina Gillespie: Als VP Strategic Initiatives for Geospatial Content Solutions bei Hexagon’s Geosystems Division bin ich Expertin für strategische Planung, Marktanalyse und Branchenpartnerschaften. Mein Schwerpunkt liegt auf der Identifikation von Wachstums- und Innovationspotenzialen in der Geobranche. Mit meiner Erfahrung kann ich dem WGIC helfen, neue Trends zu erkennen und die Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer räumlicher Lösungen zu unterstützen.

Halten Sie die Entsendung von Frauen in Führungsgremien von Verbänden für einen wichtigen Schritt zur Förderung von Vielfalt und Inklusion in der Branche?

Eva Carranza: Präsenz ist wichtig. Je mehr Fachleute mit unterschiedlichen Backgrounds zusammenarbeiten, desto vielschichtiger sind die gewonnenen Erkenntnisse. Durch das Publizieren von Erfolgsgeschichten und Leistungen von Frauen im Berufsleben können wir noch mehr Frauen dazu ermutigen, in diesen spannenden Bereich zu gehen.

Wie werden Sie Ihre Kompetenz und Ihren Einfluss im Branchenverband nutzen, um die berufliche Weiterentwicklung speziell von Frauen in dieser Branche zu unterstützen?

Adina Gillespie: Wir berücksichtigen ganz unterschiedliche Sichtweisen bei unseren Entscheidungsprozessen und stellen sicher, dass diese angemessen vertreten und berücksichtigt werden. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit Branchenführern und Stakeholdern, um eine Kultur der Inklusion und Chancengleichheit zu fördern.

Wir kooperieren auch mit Branchenverbänden und -organisationen, um den Herausforderungen, mit denen sich Frauen in diesem Bereich konfrontiert sehen, zu begegnen. Wir hoffen, dass wir in Zukunft mit dem Ausbau von Mentoring, Qualifizierung und Networking den beruflichen Aufstieg von Frauen noch weiter unterstützen können. Im Rahmen unserer eigenen Unternehmenspartnerschaften fördern wir Vielfalt bei der Entwicklung neuer Ideen (und Ideale) für die Zukunft der Geodaten- Community.

Welche Initiativen oder Projekte im Hinblick auf die Förderung von Vielfalt und Inklusion in der Geobranche würden Sie besonders hervorheben?

Adina Gillespie: Wir befinden uns an einem Wendepunkt: Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion sind zentrale Themen, welche die Branche verändern werden. Auf vielen Konferenzen finden mittlerweile eigene Veranstaltungen zu Diversität und Inklusion statt – oft unter der Führung des WGIC. Auch wichtige Player wie Hexagon und ESRI integrieren Themen wie Diversität, Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit im Rahmen großer Anwenderkonferenzen. Das WGIC selbst hat einen jährlichen DEI (Diversity, Equity and Inclusion) Trailblazer Award für Unternehmen zur Würdigung der Förderung von Vielfalt und Inklusion ins Leben gerufen.

Weniger bekannt ist derzeit noch eine interessante Initiative, bei der sich Führungskräfte in diesem Sektor als Mentoren für Menschen mit anderem Aussehen einsetzen. Ich habe selbst schon von diesen Chancen profitiert. Wir hoffen, dass sich solche Ansätze insbesondere bei der neuen Generation von Führungskräften durchsetzen.

Welche Botschaft sendet Hexagon mit seiner Entscheidung, zwei erfahrene, erfolgreiche Führungskräfte wie Sie beide in das WGIC zu entsenden?

Eva Carranza: Hexagon erkennt Leistung unabhängig vom Hintergrund an. Mit einer solchen Nominierung würdigt Hexagon die Erfolge und Kompetenzen einzelner Mitarbeiter. Gleichzeitig wird dadurch aber auch das Spektrum von Perspektiven und Ideen erweitert und letztlich auch ein besseres Verständnis für die Anforderungen des Sektors erzielt. Wir fördern die Inklusion in der Branche sowie bei Mitarbeitern und Partnern und sind damit noch besser auf die Bewältigung unterschiedlichster gesellschaftlicher Herausforderungen vorbereitet.

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